Fotografieren mit Spiegeln im «Anno 1914»

Bei der Zeitreise ins «Anno 1914» im Tösstal (Juckern) konnten sich neben den Schauspielern und Statisten auch die Besucherinnen und Besucher verkleiden – die entsprechenden Requisiten und Stylingdienste wurden zur Verfügung gestellt. Ich nutzte die vorhandenen Spiegel, um die Stimmung fotografisch festzuhalten.

Fotografieren mit Spiegeln | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit bildrechtlich alles korrekt läuft, habe ich die Anwesenden auf meine Arbeit aufmerksam gemacht. Gerade bei öffentlichen Anlässen bedarf es trotz der Menschenmenge Fingerspitzengefühl.

Alle Aufnahmen mit der Leica Monochrom, ohne Blitz.

 

Gegenlichtaufnahmen in der «Anno-1914-Weberei»

Bei meinem fotografischen Rundgang durch die «Anno-1914-Weberei» im Tösstal (Juckern) gelangte ich auch zu den Stoff-Verarbeitern und Nähern. Hier war die Herausforderung, dass das Licht lediglich von einer Seite kam. Das lässt dafür sehr schöne Gegenlicht-Aufnahmen zu. Die knappe Schärfentiefe und die schwarz-weiss Kontraste passen zu diesem Setting. 

Gegenlichtaufnahmen | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hatte das grosse Glück, dass an diesem Tag die Näher des Nähmaschinen-Museums Dürnten ihre über 100-jährigen Maschinen vorführen durften. Die zwei Herrn passten perfekt in die Szenerie und Stimmung. Danke Roni Schmied und Tino Jaun.

Alle Aufnahmen sind mit der Leica Monochrom ohne Blitz gemacht.

 

Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen – so klappt’s

Das Rattern ist schon von weitem zu hören. Vor Ort ein «ohrenbetäubender» Lärm. Unter diesen Bedingungen wurde früher in den Webereien und nachgestellt in der SRF-Doku «Anno 1914» bei Juckern im Tösstal gearbeitet. Kleine und grosse mechanische Details, welche in der heutigen elektronisch gesteuerten Welt kaum mehr anzutreffen sind, konnten besichtigt, bestaunt und in meinem Fall fotografisch in einer Bildserie festgehalten werden.

Schlechte Lichtbedingungen | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Räumlichkeiten herrschten sehr schlechte Lichtbedingungen, so entschied ich mich mit der Leica Monochrom und hoher ISO zu arbeiten. An Objekten und fototechnischen Herausforderungen fehlte es nicht. So war es zum Beispiel spannend, die Bewegung des hin- und herschnellenden Webschiffchens, welches durch einen Schlag auf die andere Seite geschleudert wurde, einzufangen. Gerade bei Aufnahmen von mechanischen Geräten lohnt sich der fokussierte Blick und die Wahl einer kleinen Blendenzahl. 

Bei der Bildserie auf dieser Seite zeigt sich das bei den gespannten Fäden oder beim Zahnrad. Das eine Detail (einzelner Faden, Staubpartikel auf dem Rad) wird hervorgehoben und die «unwichtigen» Nebenobjekte (die gesamte Maschine) verschwinden in der Unschärfe. Alle Aufnahmen erfolgten ohne Blitz, dafür mit einer hohen ISO-Zahl.