Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen – so klappt’s

Das Rattern ist schon von weitem zu hören. Vor Ort ein «ohrenbetäubender» Lärm. Unter diesen Bedingungen wurde früher in den Webereien und nachgestellt in der SRF-Doku «Anno 1914» bei Juckern im Tösstal gearbeitet. Kleine und grosse mechanische Details, welche in der heutigen elektronisch gesteuerten Welt kaum mehr anzutreffen sind, konnten besichtigt, bestaunt und in meinem Fall fotografisch in einer Bildserie festgehalten werden.

Schlechte Lichtbedingungen | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Räumlichkeiten herrschten sehr schlechte Lichtbedingungen, so entschied ich mich mit der Leica Monochrom und hoher ISO zu arbeiten. An Objekten und fototechnischen Herausforderungen fehlte es nicht. So war es zum Beispiel spannend, die Bewegung des hin- und herschnellenden Webschiffchens, welches durch einen Schlag auf die andere Seite geschleudert wurde, einzufangen. Gerade bei Aufnahmen von mechanischen Geräten lohnt sich der fokussierte Blick und die Wahl einer kleinen Blendenzahl. 

Bei der Bildserie auf dieser Seite zeigt sich das bei den gespannten Fäden oder beim Zahnrad. Das eine Detail (einzelner Faden, Staubpartikel auf dem Rad) wird hervorgehoben und die «unwichtigen» Nebenobjekte (die gesamte Maschine) verschwinden in der Unschärfe. Alle Aufnahmen erfolgten ohne Blitz, dafür mit einer hohen ISO-Zahl.

 

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