In der Goldauer „Wildnis“ konnten wir die Fauna der Schweiz aus nächster Nähe beobachten: Bären, Bartgeier, Steinböcke und Wölfe. Es herrschte hervorragendes Beobachtungswetter: Bedeckt, zeitweise Regen – was für ein Glück! Denn bei eitlem Sonnenschein wären diese Tiere bedeutend weniger aktiv gewesen.
Insbesondere von den Wildkatzen waren die Kursteilnehmer:innen begeistert. Die eleganten Raubkatzen haben in etwa die Körpergrösse von Hauskatzen und bestechen mit ihrem eindrücklichen Gesichtsausdruck. Doch streicheln oder auf den Schoss nehmen ist nicht möglich, da es eben Wildkatzen sind. Dennoch war das stundenlange Beobachten und Fotografieren bereichernd, wohltuend und wurde mit gelungenen Tierbildern belohnt.
Tiere beobachten ist das eine. Kursteilnehmer in Aktion beobachten, ist das andere:
Waschbärengehege
Die Waschbären zeigten sich von ihrer putzigen Seite. Sie demonstrierten die unmöglichsten Positionen zum Schlafen und Entspannen. Sind sie nicht niedlich, diese kleinen Bären?
Faszinierend war das Beobachten der vom Aussterben bedrohten Bartgeier. Das im Februar 2016 geschlüpfte Jungtier hat schon die Grösse eines erwachsenen Geiers und kämpft wacker um sein Futter.
Während der speziellen Tierführung wurden wir in das Verhalten und die Eigenheiten der einzelnen Tiere eingeweiht. Solche Informationen sind sehr hilfreich, denn sie verhelfen zu besseren Tierfotografien, wie diese Bilder bestätigen:
Die Kursteilnehmer:innen sind sich einig: «Ein Tag reicht nicht, um alle Tiere fotografisch festzuhalten. Wir kommen gerne wieder mit auf Fotopirsch!»