Ein Schaf als Fotosujet – Dank Fotoschool kreativ durch den Lockdown

Fotoschool-Kursteilnehmerin Ruth ist in dieser ausserordentlichen Zeit, in der man nur kurz an die frische Luft durfte, mit Bildern und Texten kreativ geworden. Das Schaf «Balti» möchte den Durchbruch als gefragtes internationales Model schaffen. Ob es Ruth gelingt, Balti bei den Probeaufnahmen richtig in Szene zu setzen? Und was hat Christian Weymann mit diesem Unterfangen zu tun? Viel Spass bei der Lektüre!

Start zu einer hoffentlich erfolgreichen Karriere als Model

Lockdown Zeit Geschichte

Hallo! Ihr kennt mich bereits von letzter Woche, und ihr habt ganz toll auf mich reagiert. Balti ist übrigens mein Name. Mit meiner natürlichen Ausstrahlung komme ich wunderbar rüber, das habt ihr ganz toll gemerkt. Ich meinerseits habe Lunte gerochen. Und beschlossen, meine Karriere als Model so richtig zu lancieren. Ihr könnt mich auf meinem Weg nach Paris und Mailand begleiten. Natürlich nur, wenn ihr wollt!

Damit ich mich bei einem der grossen Couturiers bewerben kann, brauche ich natürlich eine Ganzkörperaufnahme, um vor allem meine wunderschönen Beine ins rechte Licht zu rücken. Meine Vorbilder sind nämlich die russischen Models mit ihren endlos langen und schlanken Beinen. Übrigens komme ich aus Lettland, darum der Name Balti.

 

Meine persönliche Fotografin aus der Fotoschool

So, jetzt kommts! Wieso nicht meine fotoverrückte Mitbewohnerin fragen, ob sie fähig sei, eine tolle Aufnahme von mir zu machen. Klar, meinte sie, die übrigens Ruth heisst. Das Stativ wurde hervorgekramt und alles aufgebaut. Ich musste ein wenig posieren. Sie wollte etwas ganz Neues ausprobieren. Focus Stacking oder Fokusverschiebung nennt man das. Da macht die Kamera ritsch, ratsch und belichtet bis zu 300 Bilder, die dann, um alles und jedes scharf abgebildet zu haben, zu einem Bild zusammengefügt werden. 20 Bilder hat sie von mir aufgenommen. Das ging äusserst fix. Bis alles zusammengefügt war, musste ich mich sehr gedulden. Dank der tollen Erklärungen von Christian Weymann gings einigermassen voran. Sie ist eben nicht mehr die Jüngste und manchmal ein wenig begriffsstutzig. Schlauerweise hat sie den Mac hochgefahren und auf dem MacBook gearbeitet, so konnte sie schrittweise (das Alter!) vorgehen. Ich bin nicht ganz sicher, ob sie alles richtig gemacht hat, aber mit dem Resultat kann ich gut leben.

Vor allem meine Beine hat sie wunderbar hervorgehoben. Mein äusserst dynamisches Wesen ist gut inszeniert. Toll! Wir können leider nicht auf die anregende und immer aufbauende Kritik von Christian warten, da ich es eilig habe, meine Karriere zu lancieren. Auf die Winterkollektion hin sind Models, die Wolle gut tragen können, sicher sehr gefragt.

Gegenseitige Unterstützung

Ruth unterstützt mich sehr. Sie meinte, ich soll so eine Art Benimmkurs belegen, damit ich mit exzellenten Manieren zusätzlich punkten kann. Und: sie hat tolle Beziehungen zu Schafkreisen. So hat sie mir Frau Valentina als Trainerin vermittelt. Valentina, ich darf sie in der Zwischenzeit so nennen, war extrem frech und ungezogen, als Ruth sie kennenlernte. Förmlich terrorisiert hat sie ihre Gastfamilie. Weil das nicht so weitergehen konnte, wurde sie der Tochter der Gastfamilie zur Nacherziehung übergeben. Mit durchschlagendem Erfolg! Ihre Benimmschule ist in der Zwischenzeit mehr als erfolgreich. Natürlich auch, weil sie (mäh, mäh!) keine Arbeitseinschränkungen durch das saublöde Virus kennt. Ich geniesse die Kursstunden bei ihr sehr.

Valentina hat mir geraten, bei Ruth zu bleiben. Sie könnte mir tatsächlich nützlich werden. Wenn sie endlich lernt, gut zu fotografieren, werde ich sie und Valentina, sozusagen als meine Entourage, ins Ausland mitnehmen. Wenn ihr mir alle die Daumen drückt, kann nichts mehr schiefgehen. Ruth hat mir gesagt, dass die Menschen Ostern feiern. Ich soll euch beschauliche Tage wünschen. Und weil es hier im Blog noch Platz hat, habe ich Ruth erlaubt, ein Foto einzufügen. Ich muss sie ja auch ein bisschen unterstützen und fördern. Mäh, Euer Schaf Balti.

Lockdown Zeit Geschichte

 

 

 

 

 

Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald

Wie bearbeitet man Sternenbilder im Bildprogramm am Computer? Dieser Frage gingen wir im Fotoweekend im Val Bever nach, denn draussen regnete es und die Speicherkarten waren voller Sternenbilder.

Landschaft Bach Sterne Spinas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem Ort im Engadin, wo man nur per Bahn, Velo oder zu Fuss hinkommt, fand im Juli der FOTOSCHOOL-Workshop statt: in Spinas GR, das über fotogene Sujets und ein gemütliches Hotel mit direktem Bahnanschluss verfügt.

Erstes Fotosujet: Der Bahnhof. Das Gebäude wird nach mehr als 100 Jahren verschoben, weil es nach neuer Vorschrift zu nahe an der Fahrleitung steht.Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald
Zweites Fotosujet, ohne Bild, da spielend: Die 100-jährige Kegelbahn. Denn selbstverständlich durfte nach getaner Arbeit am Freitagabend – Theorie-Block und gemeinsames Nachtessen – das gesellige Spiel nicht fehlen.
Drittes Fotosujet: Sternenhimmel. Um 23 Uhr funkelten die Sternen nämlich so prächtig, dass niemand der Gruppe widerstehen konnte, draussen in der Kälte zu lernen, wie man die Milchstrasse fotografiert. Da wir uns in einem Tal befanden, haben wir natürlich nur einen Teil der Milchstrasse gesehen, leider nicht das Zentrum. Dank eines Scheinwerfers, der auf den Wald gespenstisches Licht warf, sind stimmungsvolle Bilder von den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern gemacht worden.

 

Gute Nacht, guten Morgen, gutes Frühstück, guter Alpaufzug, gute Fotografien. Bereits zwei Monate ist es her, doch noch in bester Erinnerung!
Die Alp ob Spinas GR ist eine wunderschöne Hochebene mit herrlichen Blumen und einem gluckernden Bach, der sich durch die Hochebene schlängelt. Motiviert haben wir uns der Wasserfotografie, aber auch der Makro- und der Landschaftsfotografie gewidmet. Einige Impressionen folgen unten.
Der Tag hat mit heiterem Sonnenschein gestartet. Beim Picknick zogen Wolken auf. Auf dem Rückweg reichte es noch kurz, um im Steilgelände den Bach zu fotografieren. Dank präziser Wetterprognose kehrten wir um 15:00 Uhr zum Hotel Spinas zurück; bereits eine Viertelstunde später regnete es kräftig.

 

Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem WaldStative wurden fleissig auf die Steine gestellt, um die Kameras für Langzeitaufnahmen zu stabilisieren.
Es wurde fleissig fotografiert und die Bilder auf dem Display kontrolliert.
Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald
Eine Auswahl der Makrobilder:

Eine Auswahl der Wasserbilder, die sowohl mit langer wie mit kurzer Verschlusszeit gemacht wurden.
Beispielsweise hier fliesst das Wasser (lange Verschlusszeit):Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem WaldUnd hier wird das Wasser eingefroren (kurze Verschlusszeit):
Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald
Auszug weiterer Wasserbilder vom FOTOSCHOOL-Workshop 2019:

Dank Regenradar-App wagten wir uns später für zwei Stunden mit trockenen Kameras nach draussen. Wir fanden wunderbare Lichtstimmungen im Wald. Ergänzend setzten wir uns mit Bewegungseffekten auseinander, beispielsweise wie man mittels Zoomfunktion Bewegung ins Bild bringt.

Nach der abschliessenden Bildbesprechung kehrten wir nach zweieinhalb Tagen in den Bergen erfüllt und erholt wieder nach Hause zurück.

Nächstes Jahr werden wir diesen Workshop vom 3. bis 5. Juli 2020 erneut durchführen. Details dazu finden Sie hier.

Martin L. hat gleich zwei Fliegen auf einen Schlag fotografisch festgehalten. Auch die anderen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer haben viele prächtige Makrobilder gemacht.Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald

Grundkurs für Spiegelreflex- und Systemkameras – Impressionen

Die Möwen standen Spalier, der See lauschte, die Fasnachts-Clique musizierte. Beste Voraussetzungen, um der eigenen Kamera tolle Bilder zu entlocken! Das kalte Wetter konnte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Spiegelreflex- und Systemkamera-Grundkurs nichts anhaben: Fleissig wurde mit Blende, Kamerawinkel und Zeit experimentiert. Sogar die Möwen merkten, dass ihr Federkleid anders in Szene gesetzt wird, wenn die Fotografin nicht von oben herab, sondern in Bodennähe fotografiert.

Alle Bilder wurden von den Kursteilnehmenden gemacht. Fotogener Winterzauber!

 

«Makro Experimental»: Faszinierende Fotos mit Alltagsgegenständen

Die «Fokus-Klasse Nr. 2» ist eine exklusive Weiterbildungsmöglichkeit der Fotoschool für Fotofans. Der letzte Kurs lockte zehn fotobegeisterte Personen ins Studio und entführte sie in eine kunterbunte Welt.

Makro Experimental: Zwei Worte, tausend Möglichkeiten. Cornelia Frei und Christian Weymann zeigten im Weiterbildungsangebot «Makro Experimental» der Fotoschool, wie man mit unscheinbaren Alltagsgegenständen und farbigem Licht faszinierende Fotos machen kann. 

Phase zwei: Experimentieren.

Makrofotografie Experiment Kurs Fotoschool

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Taschenlampen wurden mit Farbfolien frisiert und alle Anwesenden wählten einen typischen Alltagsgegenstand aus, beispielsweise ein Reibeisen oder einen Schwingbesen. Dann ging das Licht aus und in fast vollständiger Dunkelheit wurde konzentriert gearbeitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unzählige spannende Bilder mit erkennbaren und abstrakten Sujets sind entstanden. Und zur Trompete wurde sogar ein farbiger Notenschlüssel gezaubert: Makro Experimental im wahrsten Sinne!

 

 

 

«Fotografische Bildgestaltung» – die Bilder

Am Montag Abend fand für die fünf Teilnehmenden des Lehrganges «Fotografische Bildgestaltung – mein persönliche Stil» der letzte Kursabend statt. Seit Mitte August befassten sie sich intensiv mit ihrem fotografischen Schaffen. Sie festigten Ihr fachliches Wissen bei der Gestaltung von Landschafts-, Makro-, Portrait- und Reportage-Fotos und präsentierten am letzten Abend einige ihrer gelungensten Bilder. Ausklang fand der Abend mit einem gemütlichen Apéro.

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Ihr ward eine super Gruppe mit kreativen Persönlichkeiten, tollen Ideen und ganz viel Ehrgeiz und Wissbegierde. Es war eine tolle Zeit mit vielen kostbaren Momenten und guten (Fach-)Gesprächen. Vielen Dank für euer Vertrauen und Mitwirken.

Der nächste Lehrgang beginnt schon bald.

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Workshop «Grundtechnik der Spiegelreflex- oder Systemkamera»

«Ich habe eine Spiegelreflexkamera, aber mir fehlt das Wissen, wie ich die Funktionen nutze.» Oder: «Ich fotografiere nur mit den vorgegebenen Standart-Funktionen. Jetzt möchte ich endlich mehr über die Blenden- und Zeitwahl wissen!» Könnte eine dieser Aussagen von Ihnen stammen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Workshop «Grundtechnik der Spiegelreflex- oder Systemkamera.».

Die Freude am Fotografieren nimmt bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Workshops massiv zu, und die Erfolge zeigen sich schnell. Unser Ziel und Auftrag ist mehr als erfüllt, wenn Hemmungen abgebaut und die Motivation für das neue oder wieder entdeckte Hobby wieder da ist. Die schönen und ansprechenden Fotografien der vier Teilnehmenden des soeben beendeten Workshops «Grundtechnik der Spiegelreflex- oder Systemkamera» machen es deutlich.

Gutscheine der Fotoschool sind übrigens ein tolles Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk!

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Lehrgang Werbe-und Produktfotografie

Ein Produkt kann fotografisch auf verschiedene Arten dargestellt werden: Schlicht vor neutralem Hintergrund, als Stillleben in dekorativem Arrangement oder als stimmungsvolle Grossaufnahme von Details. 

 

Werbe- und Produktfotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotografinnen und Fotografen für Werbe- und Produktfotos müssen das Produkt mit all seinen Vorzügen, Funktionen und Besonderheiten optimal zur Geltung bringen. Dieser Herausforderung widmet sich unser «Lehrgang für Werbe- und Produktfotografie». 

Werbe- und Produktfotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei dieser Weiterbildung lernen Profi-Fotografen, Amateure und Fotointeressierte einfache bis anspruchsvolle Lichtsituationen einzurichten. Neben den technischen Grundlagen werden Fachwissen über Produkte-Bildgestaltung sowie Arbeitsvorgänge für die Ausleuchtung von Formen und Flächen vertieft und gefestigt. 

Weitere Infos

Werbe- und Produktfotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

Landschaftsfotografie und Makrofotografie im Kurs «Mein persönlicher Stil»

Am letzten Samstag waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Semesterlehrganges «Fotografische Bildgestaltung – mein persönlicher Stil» zum Üben am Pfäffikersee. Bei einem herrlichen Mix aus Wolken und Sonne machten die Anwesenden Landschafts- und Makrofotos. Dabei konnten sie auch Ultraweitwinkelobjektive ausprobieren (u.a. Fischaugen-Fotos). 

Einmal mehr zeigte sich die Natur rund um den Pfäffikersee von ihrer herrlichsten Seite; die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten daraus die besten Fotografien.

 

Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen – so klappt’s

Das Rattern ist schon von weitem zu hören. Vor Ort ein «ohrenbetäubender» Lärm. Unter diesen Bedingungen wurde früher in den Webereien und nachgestellt in der SRF-Doku «Anno 1914» bei Juckern im Tösstal gearbeitet. Kleine und grosse mechanische Details, welche in der heutigen elektronisch gesteuerten Welt kaum mehr anzutreffen sind, konnten besichtigt, bestaunt und in meinem Fall fotografisch in einer Bildserie festgehalten werden.

Schlechte Lichtbedingungen | Fotoschool Pfäffikon ZH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den Räumlichkeiten herrschten sehr schlechte Lichtbedingungen, so entschied ich mich mit der Leica Monochrom und hoher ISO zu arbeiten. An Objekten und fototechnischen Herausforderungen fehlte es nicht. So war es zum Beispiel spannend, die Bewegung des hin- und herschnellenden Webschiffchens, welches durch einen Schlag auf die andere Seite geschleudert wurde, einzufangen. Gerade bei Aufnahmen von mechanischen Geräten lohnt sich der fokussierte Blick und die Wahl einer kleinen Blendenzahl. 

Bei der Bildserie auf dieser Seite zeigt sich das bei den gespannten Fäden oder beim Zahnrad. Das eine Detail (einzelner Faden, Staubpartikel auf dem Rad) wird hervorgehoben und die «unwichtigen» Nebenobjekte (die gesamte Maschine) verschwinden in der Unschärfe. Alle Aufnahmen erfolgten ohne Blitz, dafür mit einer hohen ISO-Zahl.

 

Foto-Weekend im Nationalpark – die Bilder der Teilnehmenden

Dieses Jahr sind wir mit einer kleinen, aber sehr engagierten Gruppe zum Foto-Weekend in den Schweizer Nationalpark gereist. Nach der Theorie am Freitagabend ging es am Samstag bei durchzogenem Wetter zu Parkplatz 8 und von dort Richtung Margunet. Das Nieselwetter kam uns sujet-technisch sogar noch entgegen: Es sammelten sich viele Makro-Perlen auf der Speicherkarte. Nach der Mittagsrast bei Stabelchod zeigten sich dann auch Murmeltier und Sonne!

Foto-Weekend im Nationalpark | Fotoschool Pfäffikon ZH

Nicht die Wanderung zwang die Workshopteilnehmer und -leiter in die Knie, sondern Wurzelkonstrukte aus jeglicher Perspektive. Einmal mehr sind viele schöne Bilder entstanden.

Foto-Weekend im Nationalpark | Fotoschool Pfäffikon ZH

Hier eine Auswahl an Fotografien der Teilnehmenden.