Veröffentlicht 04.08.2018 von Christian Weymann in Canon
Eine alltägliche Pose gefällig? Für unsere beiden Models Kizzy und Karel heisst das «tanzen». Denn seit die beiden 13 Jahre alt sind, tanzen sie zusammen. Mittlerweile sind sie weltweit in verschiedenen Musicals zu sehen.
Das Making-of ist ebenfalls spannend: Die Kursteilnehmenden üben sich in Regieführung, während die Tänzerinnen durch das Studio wirbeln – oder im Schlussapplaus fotogen verharren.
Im Fotostudio der Fotoschool in Pfäffikon ZH verstecken sich einige tolle Requisiten, beispielsweise ein alter Schlitten. Kaum zu glauben, was alles passieren kann, wenn man einem Kubaner, der noch nie Schlitten gefahren ist, einen Schlitten in die Hand gibt.
Veröffentlicht 21.07.2018 von Christian Weymann in Canon
Das «Was» ist wichtiger, als das «Wie»! Wer mit Models arbeitet, tut gut daran, nur die gewünschte Situation oder Rolle zu beschreiben, ohne die Umsetzung detailliert vorzugeben.
Im Kurs «Porträt-Fotografie» überlegten wir uns für das Model Kizzy zahlreiche Rollen, von der emsigen Studentin bis hin zur strengen Lehrerin. Dann variierten wir die Perspektive. Derweil nahm der Übermut zu, die Schuhe landeten auf dem Tisch: Zeigt her eure Füsse!
Das Licht haben wir an diesem Kurstag bewusst einfach gehalten: Der Para 220 leistete gute Dienste. So konnten sich die Teilnehmenden ganz auf die Regieführung und das Posen konzentrieren.
Und wie steht es mit den Einzelporträts? Die Variationsmöglichkeiten sind auch hier unerschöpflich, wie die Models Kizzy und Karel schön aufzeigen: Mit geradem Blick in die Kamera starren, oder mit der Hand im Gesicht nachdenken? Aufgepeppt mit einem Accessoire wie einer Kette oder einer Brille? Zwei Models – viele Gesichter.
Veröffentlicht 14.07.2018 von Christian Weymann in Canon
Mimik, Gestik, Posen. Auf die Anleitung kommt es an! In der Porträt-Fotografie ist es enorm wichtig, das Model beim Posieren exakt anzuleiten. Hierfür braucht es Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl, um das Model zu motivieren, natürliche Posen einzunehmen.
Es gibt zahlreiche Bücher zum Thema Regieführung und Posen. Generell bin ich der Meinung, dass das Aufzwingen einer Pose, die nicht zur Person passt, niemals zu einem befriedigenden Resultat führt. Vielmehr bewährt es sich, wenn man dem Model Ideen und Inspiration gibt, was es ausdrücken soll.
Im Kurs «Porträt-Fotografie» arbeiteten wir einen Tag lang mit Kizzy, einer Tänzerin. Zum Aufwärmen wünschten sich die Kursteilnehmenden einige lockere Posen: zuerst stehend…
…dann auf einem Stuhl sitzend. Dann in neuen Farben – Kleiderwechsel sei dank.
Veröffentlicht 30.06.2018 von Christian Weymann in Canon
Das Licht ist eines der wichtigsten Werkzeuge beim Fotografieren. Die Teilnehmer:innen des Kurses «Lichtformer» erforschten das Zusammenspiel von mehreren Lichtquellen.
Zoe, unser Model, war ganz in weiss gekleidet. Wir wählten das Motto “Weiss auf Weiss”. Die Herausforderung bestand darin, die Trennung der verschiedenen Weisstöne sichtbar zu machen, was den Kursteilnehmern schön gelang.
Der nächste Kurs «Schwarz-Weiss-Fotografie: Harmonie von Gegensätzen» beginnt schon bald. Informiere dich jetzt.
Veröffentlicht 23.06.2018 von Christian Weymann in Canon
Und es werde Licht! Was simpel klingt, ist gar nicht immer so einfach: Wie kann das Licht in der gewünschten Intensität an den beabsichtigten Ort gelenkt werden? Das Licht nach Wunsch «formen» zu können, ist enorm wichtig in der Studio- und Portraitfotografie.
Im Kurs «Lichtformer» geht es um die Wirkung der einzelnen Lichtformer: Scheinwerfer, Lampen, Schirme, Wände und weitere Hilfsmittel – wie setzt man sie ein?
Zu Beginn richteten wir ein Licht ohne Lichtformer im Rücken des Fotografen gegen die Wand. Bei minimalem Schattenwurf hatte unser Model Isaura so viel Freiraum, um sich zu bewegen. Diese Beleuchtungsmethode eignet sich auch ausgezeichnet für Nahporträt- sowie für Ganzkörper-Aufnahmen, ohne je Licht und Lichtformer ändern zu müssen.
Später haben wir mit zwei Lichtformern gearbeitet, die zwar fast gleich gross sind, sich aber im Wesen unterscheiden: Der Para 88 führt das Licht schmeichelnd dem Gesicht entlang; es entstehen keine starken Schatten. Dagegen bewirkt der Okta 75 einen sichtbaren Helligkeitsgradienten: Die Lichtstrahlen werden schwächer, je weiter weg sie von der Lichtquelle entfernt sind, und Schatten werden sichtbar. Dies ist auf den letzten Aufnahmen dieser Bildergalerie gut erkennbar.
Veröffentlicht 24.02.2018 von Christian Weymann in Fokus-Klasse
Die «Fokus-Klasse Nr. 2» ist eine exklusive Weiterbildungsmöglichkeit der Fotoschool für Fotofans. Der letzte Kurs lockte zehn fotobegeisterte Personen ins Studio und entführte sie in eine kunterbunte Welt.
Makro Experimental: Zwei Worte, tausend Möglichkeiten. Cornelia Frei und Christian Weymann zeigten im Weiterbildungsangebot «Makro Experimental» der Fotoschool, wie man mit unscheinbaren Alltagsgegenständen und farbigem Licht faszinierende Fotos machen kann.
Phase zwei: Experimentieren.
Die Taschenlampen wurden mit Farbfolien frisiert und alle Anwesenden wählten einen typischen Alltagsgegenstand aus, beispielsweise ein Reibeisen oder einen Schwingbesen. Dann ging das Licht aus und in fast vollständiger Dunkelheit wurde konzentriert gearbeitet.
Unzählige spannende Bilder mit erkennbaren und abstrakten Sujets sind entstanden. Und zur Trompete wurde sogar ein farbiger Notenschlüssel gezaubert: Makro Experimental im wahrsten Sinne!
Veröffentlicht 06.01.2018 von Christian Weymann in Broncolor
Ein Mann – drei Charaktere. Ob als Motorrad-Biker, als Schotte im Kilt oder als einsamer Cowboy, stets posierte unser Model geduldig und versuchte, all unseren Regie-Wünschen nachzukommen. Im diesjährigen Kurs «Männerporträts» übten wir sowohl im Studio als auch draussen, wie wir unser Model bestmöglich in Szene setzen können.
Im Studio versuchten wir mithilfe von hartem Licht die Gesichtszüge und den Charakter per se zu betonen. Später unter freiem Himmel – on Location in Pfäffikon ZH – übten wir das Zusammenspiel von Sonnenstrahlen und Blitzlicht. Wir setzten auf HS, damit wir auch bei ultrakurzen Verschlusszeiten von 1/125 sec den Blitz verwenden konnten. Fotografieren «on Location» dreht sich immer um die herausfordernde Frage, wie die Umgebung mit dem Model kombiniert werden kann. Sieh selbst, was für aussagekräftige Bilder in diesem Kurs entstanden sind.
Veröffentlicht 09.12.2017 von Christian Weymann in Broncolor
Was der Zauberstab für den Zauberer, das ist der Lichtformer für den Fotografen: Es geht ohne. Aber nur «mit» wird es magisch – speziell im Studio! Dementsprechend erpicht aufs Ausprobieren waren die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer des diesjährigen Kurses «Lichtformer für Amateure und Profis».
Der traditionelle Projektor, der achteckige Okta 75, der schirmförmige Para 88 (mit und ohne Wabe) sowie die Softbox 100 × 60 cm standen bereit – und mitten drin unser Model Sabrina, eine professionelle Tänzerin.
Der Entstehungsprozess dieser Fotografien – von oben links nach unten rechts – war erhellend. Anfänglich haben wir nur mit Projektor und Okta gearbeitet: Mittels Projektor haben wir Muster auf Sabrina projiziert und gleichzeitig mit dem Okta die dunklen Stellen aufgehellt. Verschiedene Beleuchtungseffekte haben wir mit dem achteckigen Okta 75 ausgelotet, zuerst ohne und dann mit Wabe, um das Licht gezielt auf das Gesicht zu bringen. Ab den Bildern mit Hut haben wir mit dem Para 88 gearbeitet. Bei den letzten zwei Bildern haben wir eine Softbox 100 × 60 cm verwendet. Dank der speziellen Technik fiel nur ganz schales Licht auf das Model. Abrakadabra!
Veröffentlicht 02.12.2017 von Christian Weymann in Broncolor
Lichtformer – was für ein wunderbares Wort. Und was für fantastische Geräte! Um Licht auf dem Fotoset zu erzeugen, kannst du natürlich eine einfache Lampe verwenden. Und diese Richtung Wand oder Richtung Para-Schirm richten. Noch besser ist es aber, mit speziellen Lichtformern wie Softbox, Striplight, Oktabox oder Beauty Dish zu arbeiten. Diese Geräte formen – wie der Name vermuten lässt – das Licht in Variation.
Weiss auf Weiss: Ein weiss angezogenes Model vor weissem Hintergrund zu fotografieren – das war die erste Herausforderung im Porträt-Kurs. Mittels Lichtformer galt es, die Beleuchtung so zu steuern, dass der Hintergrund weisser wirkt als das Model Evelyn – eine professionelle Tänzerin. In diesem Fall haben wir zwei Striplights und eine zur Wand gerichtete Lampe hinter dem Fotografen verwendet.
Nach den anfänglich klassischen Aufnahmen, vorwiegend sitzend und ruhend, wünschten sich die Kursteilnehmer:innen mehr bewegende Bilder. Das Resultat: Weiss auf Weiss, aber keineswegs fade!
In der Goldauer „Wildnis“ konnten wir die Fauna der Schweiz aus nächster Nähe beobachten: Bären, Bartgeier, Steinböcke und Wölfe. Es herrschte hervorragendes Beobachtungswetter: Bedeckt, zeitweise Regen – was für ein Glück! Denn bei eitlem Sonnenschein wären diese Tiere bedeutend weniger aktiv gewesen.
Insbesondere von den Wildkatzen waren die Kursteilnehmer:innen begeistert. Die eleganten Raubkatzen haben in etwa die Körpergrösse von Hauskatzen und bestechen mit ihrem eindrücklichen Gesichtsausdruck. Doch streicheln oder auf den Schoss nehmen ist nicht möglich, da es eben Wildkatzen sind. Dennoch war das stundenlange Beobachten und Fotografieren bereichernd, wohltuend und wurde mit gelungenen Tierbildern belohnt.
Tiere beobachten ist das eine. Kursteilnehmer in Aktion beobachten, ist das andere:
Waschbärengehege
Die Waschbären zeigten sich von ihrer putzigen Seite. Sie demonstrierten die unmöglichsten Positionen zum Schlafen und Entspannen. Sind sie nicht niedlich, diese kleinen Bären?
Faszinierend war das Beobachten der vom Aussterben bedrohten Bartgeier. Das im Februar 2016 geschlüpfte Jungtier hat schon die Grösse eines erwachsenen Geiers und kämpft wacker um sein Futter.
Während der speziellen Tierführung wurden wir in das Verhalten und die Eigenheiten der einzelnen Tiere eingeweiht. Solche Informationen sind sehr hilfreich, denn sie verhelfen zu besseren Tierfotografien, wie diese Bilder bestätigen:
Die Kursteilnehmer:innen sind sich einig: «Ein Tag reicht nicht, um alle Tiere fotografisch festzuhalten. Wir kommen gerne wieder mit auf Fotopirsch!»
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