Lichtformer für die Porträtfotografie – die Qual der Wahl

Und es werde Licht! Was simpel klingt, ist gar nicht immer so einfach: Wie kann das Licht in der gewünschten Intensität an den beabsichtigten Ort gelenkt werden? Das Licht nach Wunsch «formen» zu können, ist enorm wichtig in der Studio- und Portraitfotografie.

Im Kurs «Lichtformer» geht es um die Wirkung der einzelnen Lichtformer: Scheinwerfer, Lampen, Schirme, Wände und weitere Hilfsmittel – wie setzt man sie ein? 

Zu Beginn richteten wir ein Licht ohne Lichtformer im Rücken des Fotografen gegen die Wand. Bei minimalem Schattenwurf hatte unser Model Isaura so viel Freiraum, um sich zu bewegen. Diese Beleuchtungsmethode eignet sich auch ausgezeichnet für Nahporträt- sowie für Ganzkörper-Aufnahmen, ohne je Licht und Lichtformer ändern zu müssen.

 

Später haben wir mit zwei Lichtformern gearbeitet, die zwar fast gleich gross sind, sich aber im Wesen unterscheiden: Der Para 88 führt das Licht schmeichelnd dem Gesicht entlang; es entstehen keine starken Schatten. Dagegen bewirkt der Okta 75 einen sichtbaren Helligkeitsgradienten: Die Lichtstrahlen werden schwächer, je weiter weg sie von der Lichtquelle entfernt sind, und Schatten werden sichtbar. Dies ist auf den letzten Aufnahmen dieser Bildergalerie gut erkennbar.

Männer in der Porträtfotografie – so setzen wir sie richtig in Szene

Ein Mann – drei Charaktere. Ob als Motorrad-Biker, als Schotte im Kilt oder als einsamer Cowboy, stets posierte unser Model geduldig und versuchte, all unseren Regie-Wünschen nachzukommen. Im diesjährigen Kurs «Männerporträts» übten wir sowohl im Studio als auch draussen, wie wir unser Model bestmöglich in Szene setzen können.

Im Studio versuchten wir mithilfe von hartem Licht die Gesichtszüge und den Charakter per se zu betonen. Später unter freiem Himmel – on Location in Pfäffikon ZH – übten wir das Zusammenspiel von Sonnenstrahlen und Blitzlicht. Wir setzten auf HS, damit wir auch bei ultrakurzen Verschlusszeiten von 1/125 sec den Blitz verwenden konnten. Fotografieren «on Location» dreht sich immer um die herausfordernde Frage, wie die Umgebung mit dem Model kombiniert werden kann. Sieh selbst, was für aussagekräftige Bilder in diesem Kurs entstanden sind.

 

Neuer Kurs «Regieführung» – hole das Beste aus deine Model heraus

Regieführung: inspirieren, anleiten, lenken, das Beste aus der Situation machen, entscheiden, schaffen. Nur das Beste fürs neue Jahr und auf eine erfolgreiche Regieführung im Leben wie im fotografischen Schaffen – das wünscht dir das ganze Team der Fotoschool für 2018!

Zeit zum Reflektieren. Der neue Regie- und Posing-Kurs gibt Antworten auf die Frage: «Wie können wir das Beste aus unserem Model herausholen?» Wir empfehlen einen spielerischen Auftakt, bei dem das Model mit verschiedenen Körperhaltungen, Mimik und Gestik experimentiert. 

Das erfolgreiche Zusammenarbeiten funktioniert nicht, wenn bei jedem Model derselbe Katalog an Standard-Posen abgefragt wird. Unvergessen an diesem Kurstag bleibt sicher die Posing-Session, als ein Teilnehmer unser Model aufforderte, laut zu schreien. So brüllte und tobte sie heftig, wobei emotional packende Bilder entstanden sind.

 

Studioporträts mit Lichtformern – eine magische Auswahl

Was der Zauberstab für den Zauberer, das ist der Lichtformer für den Fotografen: Es geht ohne. Aber nur «mit» wird es magisch – speziell im Studio! Dementsprechend erpicht aufs Ausprobieren waren die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer des diesjährigen Kurses «Lichtformer für Amateure und Profis».

Der traditionelle Projektor, der achteckige Okta 75, der schirmförmige Para 88 (mit und ohne Wabe) sowie die Softbox 100 × 60 cm standen bereit – und mitten drin unser Model Sabrina, eine professionelle Tänzerin.

Der Entstehungsprozess dieser Fotografien – von oben links nach unten rechts – war erhellend. Anfänglich haben wir nur mit Projektor und Okta gearbeitet: Mittels Projektor haben wir Muster auf Sabrina projiziert und gleichzeitig mit dem Okta die dunklen Stellen aufgehellt. Verschiedene Beleuchtungseffekte haben wir mit dem achteckigen Okta 75 ausgelotet, zuerst ohne und dann mit Wabe, um das Licht gezielt auf das Gesicht zu bringen. Ab den Bildern mit Hut haben wir mit dem Para 88 gearbeitet. Bei den letzten zwei Bildern haben wir eine Softbox 100 × 60 cm verwendet. Dank der speziellen Technik fiel nur ganz schales Licht auf das Model. Abrakadabra!

Der nächste Kurs «Lichtformer für Amateure und Profis» beginnt schon bald. Informiere dich jetzt!

Studioporträts mit Lichtformer – Weiss auf Weiss

Lichtformer – was für ein wunderbares Wort. Und was für fantastische Geräte! Um Licht auf dem Fotoset zu erzeugen, kannst du natürlich eine einfache Lampe verwenden. Und diese Richtung Wand oder Richtung Para-Schirm richten. Noch besser ist es aber, mit speziellen Lichtformern wie Softbox, Striplight, Oktabox oder Beauty Dish zu arbeiten. Diese Geräte formen – wie der Name vermuten lässt – das Licht in Variation. 

Weiss auf Weiss: Ein weiss angezogenes Model vor weissem Hintergrund zu fotografieren – das war die erste Herausforderung im Porträt-Kurs. Mittels Lichtformer galt es, die Beleuchtung so zu steuern, dass der Hintergrund weisser wirkt als das Model Evelyn – eine professionelle Tänzerin. In diesem Fall haben wir zwei Striplights und eine zur Wand gerichtete Lampe hinter dem Fotografen verwendet.  

Nach den anfänglich klassischen Aufnahmen, vorwiegend sitzend und ruhend, wünschten sich die Kursteilnehmer:innen mehr bewegende Bilder. Das Resultat: Weiss auf Weiss, aber keineswegs fade! 

Der nächste Kurs «Lichtformer für Amateure und Profis» beginnt schon bald. Informiere dich jetzt.

 

 

Beauty-Porträt mit Schmuck und speziellem Seitenlicht

Die Teilnehmenden des Lehrgangs Porträtfotografie befassen sich mit verschiedenen Modellen. An diesem Abend ging es um ein Beauty-Porträt in Zusammenarbeit mit einer Visagistin. Das Model wurde für die schwarz-weiss Aufnahmen geschminkt, um den Kontrast der Lippen und der Augen zu betonen. Auf den Farbfotos sieht man, wie stark die Lippen geschminkt waren.

Portraitfotografie Semesterlehrgang Fotoschool

Porträt eines Karateka – lass das Qi fliessen

Die Teilnehmer Lehrgangs Porträtfotografie befassten sich im letzten Workshop mit dem Karate-Modell Daniel. Wir widmeten uns verschiedenen Aufgabenstellungen: Portrait, Aktion (Bewegung einfrieren), Silhouette sowie Spiel der Muskeln. Das grosse Highlight war das Zerschlagen von Platten. Es war ein sehr eindrücklicher Abend im Studio mit einem Modell der etwas anderen Art.

Making-of: Der erste Test beim Plattenbrechen geht los. Die Lichtführung ist hinter dem Hauptdarsteller, um den Staub mit in die Aufnahmen fliessen zu lassen.

011_DSCF7433Drei Styrolplatten, starkes Licht: So hat der Sportler möglichst viel Freiheit bei der Ausführung seiner Bewegungen.
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Das Making-of vom Porträt On Location in einer alten Fabrik: Zweiter Tag

Porträtieren in einer alten Werkstatt: Es ist das faszinierende Spiel zwischen vorhandenem Licht und Blitzlicht.

Aufheller und Blitz im Einsatz, damit das Model und der Hintergrund gut beleuchtet sind.

Portraitfotografie on Location Workshop
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Bewegungen einfangen. Der Raum – obwohl er hier sehr hell wirkt – wird ohne Blitzlicht und unterbelichtet von der Kamera aufgenommen.

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Lehrgang Porträtfotografie

portraitfotografie-tanz-lehrgangUnser Lehrgang «Professionelle Studio-Porträtfotografie» ist der erste Schritt zu einer Karriere als Studiofotograf:in. Sie erfahren alles über die konzeptionelle Arbeit und Vorbereitung sowie über den Aufbau und die Lichtführung. Sie erarbeiten sich technisches Fachwissen über Blitzanlagen und Studio-Equipment. Sie lernen die Zusammenarbeit und die Regieführung mit Ihren Models. Und Sie fotografieren oft und viel.

Sie schliessen den Lehrgang mit einer eigenen Projekt- und Studioarbeit ab. Aufschlussreiche und unterstützende Bildbesprechungen und -analysen fördern Ihre Persönlichkeit und Ihren Stil. Wünschen Sie mehr Infos? Verlangen Sie die Broschüre mit allen Details zum Lehrgang oder melden Sie sich gleich jetzt an

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Neugierig auf die Bilder des letzten Lehrgangs? Gerne geben wir Ihnen einen Einblick. In den nächsten Artikeln zeigen wir Projektarbeiten der Teilnehmenden aus dem letzten Studio-Lehrgang. Diese Bilder entstanden im Rahmen des Themenabends «Tanz- und Bewegungsfotografie im Studio»: Nach der Einführung und der Absprache der Choreografie mit unseren Tänzerinnen und Models fotografierten die Teilnehmenden verschiedene Szenen mit verschiedenen Lichtsituationen.