Unsere Tipps für die richtige Bildoptimierung

Die digitale Bilderflut sichten, dann die Fotografien ordnen, auswählen und gezielt optimieren – genau darum ging es in unserem zweitägigen Bildoptimierungs-Workshop. Im Zentrum stand die Software «Adobe Photoshop Lightroom». Richtig angewendet, bietet sie einen wahren Fundus an Bildschönheiten. Kurs verpasst? Hier finden Sie alle Kurse rund um die Bildoptimierung auf einen Blick.

Zwei Rückmeldungen freuten uns besonders:

«In zwei Tagen wurde das Programm ‚Photoshop Lightroom‘ toll erklärt und mit praktischen Beispielen untermalt. Der Kurs war sehr gut strukturiert und ich konnte mich schnell am persönlichen Erfolg freuen. Da ich selber im Bereich Softwareschulung tätig bin, möchte ich der Fotoschool samt Team ein tolles Kompliment machen. Ich freue mich auf weitere Kurse!» 

Roland

«Ich habe am Wochenende zwei spannende Tage erlebt. Voller Informationen – toll! Sofort haben wir alle versucht, alles umzusetzen. Es war faszinierend. Vielen Dank, Christian und Team.»

Eva

 

Bildoptimierung: Unsere Tipps:

Vorweg gilt, dass auch das beste Bildoptimierungsprogramm nicht viel aus schlechten Bildern machen kann. Es ist wichtig, von Beginn an gut zu fotografieren. Anschliessend tastet man sich am Computer an das Optimum der Fotografie heran.

Eines der wichtigsten Werkzeuge ist die Gradationskurve. Bei der digitalen Fotografie ist der Kontrast von der dunkelsten bis zur hellsten Stelle gleichmässig, also linear, verteilt. Das menschliche Auge liebt aber nicht die Gleichmässigkeit, sondern ist auf die mittlere Zone spezialisiert. Für Kontraste im hellen, grellen wie auch im dunklen, düsteren Bereich sind wir weniger empfänglich. Folglich empfinden wir ein Bild als fad, wenn im «Mittelfeld» wenig Kontrast existiert.

Mit dem Kontrastregler können wir nur den gesamten linearen Kontrast verstärken oder abschwächen. Mittels S-förmiger Gradationskurve kann der Kontrast im Mittelfeld verstärkt werden. Oder anders ausgedrückt: Der Kontrast in den ganz hellen sowie in den ganz dunklen Bereichen wird abgeschwächt. Das fällt unserem Auge aber nicht auf.

Gut sichtbar hat die Gradationskurve eine S-Form. So stark wie hier dargestellt, muss es aber nur selten sein.

 

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Zuerst wurde hier die Gradationskurve unverändert belassen.

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Mittels optimierter Gradationskurve wirkt nun die Fotografie so, als hätte man ein Licht im Bild angezündet. Sehr erfrischend.

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Fotografieren im Zwielicht – so tappen Sie nicht im Dunkeln

Mit schwierigen Lichtverhältnissen kämpfen wir nicht nur während der Dämmerzeit und an trüben Nebeltagen. Auch im Innenraum oder im Wald treffen wir oft auf das Zwielicht. Besonders wenn der Unterschied zwischen hell und dunkel ausgeprägt ist, führt das oft zu falschen Belichtungen.

Warum ist das so? Das hat mit dem Belichtungsmesser zu tun, der davon ausgeht, dass das Gesamtbild über einen mittleren Grauwert verfügt. Wenn die dunklen Partien in Überzahl sind, wird das Bild zu hell belichtet. Mit der Belichtungskorrektur kann man gezielt gegensteuern, indem man ‚minus‘ korrigiert. Sind indes mehr helle als dunkle Flächen vorhanden, wird das Bild zu dunkel. Folglich kann man mit der Belichtungskorrektur ‚plus‘ optimieren.

Wer mehr dazu erfahren und gezielt im Zwielicht üben möchte, besucht unseren Tageskurs «zwieLICHT – schwierige Lichtverhältnisse». 

Ein schönes Zwielicht-Beispiel:

Fotografieren im Zwielicht | Fotoschool Pfäffikon ZH

Bei dieser Dampflokomotive mit dem glänzenden Chrom und den vielen schwarzen Flächen hätte der Belichtungsmesser das Bild zu grau eingeschätzt. Dank der Belichtungskorrektur von ‚minus 1.3‘ ist es nun perfekt belichtet.

Auch bei den nachfolgenden Bildern wurde dank individueller Belichtungskorrektur die Über- respektiv Unterbelichtung vermieden. Alle diese Fotos sind im letzten Semester-Lehrgang «Fotografische Bildgestaltung – Mein persönlicher Stil» entstanden. 

 

Fotokurse für Basics – von blutigem Anfänger bis Amateurfotograf

Schlummert in Ihnen das ungenutzte Talent eines Fotografen oder einer Fotografin? Wollten Sie sich schon immer mal intensiv mit den verschiedenen Bereichen der Fotografie (Landschaft, Makro, Porträt, Reportage, Zwielicht usw.) sowie mit Bildgestaltung und Perspektiven auseinandersetzen? Dann melden Sie sich noch heute für einen unserer Lehrgänge an.

Neugierig? Probieren geht über Studieren! Hier einige Bilder aus vergangenen Lehrgängen.

Auch für blutige Anfänger haben wir einen Kurs. Falls Sie ganz neu eine Digitalkamera erworben haben und in die Kunst des Fotografierens einsteigen möchten, empfehlen wir Ihnen den Kurs ‚Grundtechnik der Spiegelreflexkamera‘. Die aktuellen Termine finden Sie hier.

So verschieden wie die Teilnehmer sind, so verschieden sind auch die Bilder, die im vergangenen Grundkurs entstanden sind. Einige Impressionen:

 

Dramatisches Schottland: Das macht der Blickwinkel mit einer Fotografie

Langweilig blauer Himmel? Zum Glück nicht in Schottland! Es gibt nichts Spannenderes, als dem Wolken- und Lichtspiel zuzusehen und mit verschiedenen Kameraeinstellungen zu experimentieren. Natürlich spielt der Blickwinkel eine wichtige Rolle. Bitte nicht vergessen: Sich hinknien ist auch bei feucht-kaltem Wetter unentbehrlich!

Blickwinkel in der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

Ein Objekt, zwei Blickwinkel – Beispiel 1: Ein unscheinbarer Baum im ersten Bild…

Blickwinkel in der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

…wandelt sich zum dramatischen Blickfang im zweiten Bild.

Blickwinkel in der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

Ein Objekt, zwei Blickwinkel – Beispiel 2: Der kleine Bach in der ersten Aufnahme…

Blickwinkel in der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

…wirkt in der zweiten Aufnahme als reissender Strom. Dies gelingt mithilfe eines Weitwinkel-Objektivs und der bodennahen Kamera-Position.

Blickwinkel in der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

Porträt on Location – so fliessen und frieren Bewegungen

Um Bewegungen fliessen zu lassen, braucht es eine lange Verschlusszeit. Zudem muss die Blitzauflösung auf dem zweiten Verschlussvorhang eingestellt sein.

Porträts mit Bewegung | Fotoschool Pfäffikon ZH

Bewegungen mit dem Blitz einfrieren: hier mit schneller Blitz-Brennzeit (1/4000) und Blitz-Synchronisationszeit (1/125).

Porträts mit Bewegung | Fotoschool Pfäffikon ZH

Das Model und die alte Maschine: ein harmonisches Zusammenspiel mit vorhandenem Tageslicht und ergänzendem Blitzlicht.

Porträts mit Bewegung | Fotoschool Pfäffikon ZH

Porträtaufnahmen in einer alten Fabrik

Im Lehrgang Porträtfotografie machen die Teilnehmenden sowohl Fotos im Studio wie on Location. Der letzte Workshop fand in einer alten Fabrik statt. Das war ganz schön herausfordernd: Die Teilnehmenden hatten die Aufgabe, das spärliche Tageslicht mit Blitzlicht zu ergänzen. Geübt und geblitzt wurde unter dem Dachstock sowie im Treppenhaus.

Portraitfotografie Workshop Fotoschool

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Immer wieder ein Blickfang: Das Model als Silhouette in einem Durchgang.
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Das durch die alten Fabrikfenster eindringende Tageslicht reichte als einzige Beleuchtungsquelle aus: Das Porträt ist faszinierend.

Porträtaufnahmen im Restaurant

Im Lehrgang Porträtfotografie machen die Teilnehmenden sowohl Aufnahmen im Studio wie Aufnahmen on Location. Zum Beispiel in einem Restaurant. An diesem Tag übten die Teilnehmenden abwechslungsreiche Szenen darzustellen und mit verschiedenen Lichtverhältnissen zu arbeiten.

Je nach Begebenheit stand die Blitzanlage draussen vor dem Fenster oder dezent im Hintergrund, um das natürliche Licht mit einzubeziehen.

Hier experimentierten wir mit dem Hispeed-Blitz. Das Model posiert auf dem Steg und der Hintergrund wird dank dieser Blitzfunktion abgedunkelt. Dies würde bei einem «gängigen» Blitz zur Überbelichtung führen.

Portraitfotografie Lehrgang on Location

 

Beauty-Porträt mit Schmuck und speziellem Seitenlicht

Die Teilnehmenden des Lehrgangs Porträtfotografie befassen sich mit verschiedenen Modellen. An diesem Abend ging es um ein Beauty-Porträt in Zusammenarbeit mit einer Visagistin. Das Model wurde für die schwarz-weiss Aufnahmen geschminkt, um den Kontrast der Lippen und der Augen zu betonen. Auf den Farbfotos sieht man, wie stark die Lippen geschminkt waren.

Portraitfotografie Semesterlehrgang Fotoschool

Porträt eines Karateka – lass das Qi fliessen

Die Teilnehmer Lehrgangs Porträtfotografie befassten sich im letzten Workshop mit dem Karate-Modell Daniel. Wir widmeten uns verschiedenen Aufgabenstellungen: Portrait, Aktion (Bewegung einfrieren), Silhouette sowie Spiel der Muskeln. Das grosse Highlight war das Zerschlagen von Platten. Es war ein sehr eindrücklicher Abend im Studio mit einem Modell der etwas anderen Art.

Making-of: Der erste Test beim Plattenbrechen geht los. Die Lichtführung ist hinter dem Hauptdarsteller, um den Staub mit in die Aufnahmen fliessen zu lassen.

011_DSCF7433Drei Styrolplatten, starkes Licht: So hat der Sportler möglichst viel Freiheit bei der Ausführung seiner Bewegungen.
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Das Making-of vom Porträt On Location in einer alten Fabrik: Zweiter Tag

Porträtieren in einer alten Werkstatt: Es ist das faszinierende Spiel zwischen vorhandenem Licht und Blitzlicht.

Aufheller und Blitz im Einsatz, damit das Model und der Hintergrund gut beleuchtet sind.

Portraitfotografie on Location Workshop
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Bewegungen einfangen. Der Raum – obwohl er hier sehr hell wirkt – wird ohne Blitzlicht und unterbelichtet von der Kamera aufgenommen.

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