Am Gletschersee zelten und fotografieren! Dies war der Plan. So fuhr ich neulich mit meiner Nikon Z6 nach einem Fotoworkshop direkt in die Glarner Berge, übernachtete aber wegen des unfreundlichen Wetters im gemütlichen Hotel Klausenpass. Am nächsten Morgen, eine Stunde vor Sonnenaufgang, zog ich los bei leichtem Graupelschauer. Oben am See angelangt, beleuchteten feine Sonnenstrahlen die Felswände. Um die Gipfel ziehende Wolken, Schattenspiele und Spiegelungen im See – das Festhalten wunderbarer Fotomotive hat enorm Spass gemacht.
Überzeugendes 14-30mm Weitwinkel-Objektiv: Schon länger bin ich mit der Nikon Z6 unterwegs und hatte diesmal neben dem Standard-Objektiv 24-70mm 4.0 und dem Tele 300mm 4.0 PF auch das 14-30mm 4.0 Weitwinkel dabei. Die Z6 und alle drei Objektive haben hervorragende Arbeit geleistet. Insbesondere das 14-30mm, das auch bei heiklen Hell-Dunkel-Übergängen keine Fehler zeigte.
Wer nichts wagt, gewinnt nichts: Dieser Tag hat wieder einmal gezeigt, dass heutige Wetterprognose-Tools zwar nützlich sind, fotografische Stimmungsbilder aber nicht voraussagen können. Wer ab und an etwas wagt, kann belohnt werden wie ich an diesem Sonntag. Die Wetterprognose lautete bedeckter Himmel ohne Sonne – fast wäre ich zu Hause geblieben.

Christian Weymann gehört zu den 100 besten Fotografen der Welt. Daneben ist er Inhaber der Fotoschool in Pfäffikon im Zürcher Oberland. Christian Weymann erwarb seine erste Kamera in den 70er Jahren als Aushilfe in einem Fotogeschäft. Nach einer Ausbildung in der Architekturbranche reiste er als Werbefotograf um die Welt. Seine Spezialität sind Architektur, Bewegung (Tanz und Kampfsport), Künstlerporträts, Essen und Stillleben. Christian Weymann hat mit seinen Fotos mehrere Auszeichnungen gewonnen. Unter anderem den WPE Silber-Award. 2021 hat Christian Weymann bei inernationalen Wettbewerben bereits 7 Medaillen gewonnen.