Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald

Wie bearbeitet man Sternenbilder im Bildprogramm am Computer? Dieser Frage gingen wir im Fotoweekend im Val Bever nach, denn draussen regnete es und die Speicherkarten waren voller Sternenbilder.

Landschaft Bach Sterne Spinas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem Ort im Engadin, wo man nur per Bahn, Velo oder zu Fuss hinkommt, fand im Juli der FOTOSCHOOL-Workshop statt: in Spinas GR, das über fotogene Sujets und ein gemütliches Hotel mit direktem Bahnanschluss verfügt.

Erstes Fotosujet: Der Bahnhof. Das Gebäude wird nach mehr als 100 Jahren verschoben, weil es nach neuer Vorschrift zu nahe an der Fahrleitung steht.Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald
Zweites Fotosujet, ohne Bild, da spielend: Die 100-jährige Kegelbahn. Denn selbstverständlich durfte nach getaner Arbeit am Freitagabend – Theorie-Block und gemeinsames Nachtessen – das gesellige Spiel nicht fehlen.
Drittes Fotosujet: Sternenhimmel. Um 23 Uhr funkelten die Sternen nämlich so prächtig, dass niemand der Gruppe widerstehen konnte, draussen in der Kälte zu lernen, wie man die Milchstrasse fotografiert. Da wir uns in einem Tal befanden, haben wir natürlich nur einen Teil der Milchstrasse gesehen, leider nicht das Zentrum. Dank eines Scheinwerfers, der auf den Wald gespenstisches Licht warf, sind stimmungsvolle Bilder von den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern gemacht worden.

 

Gute Nacht, guten Morgen, gutes Frühstück, guter Alpaufzug, gute Fotografien. Bereits zwei Monate ist es her, doch noch in bester Erinnerung!
Die Alp ob Spinas GR ist eine wunderschöne Hochebene mit herrlichen Blumen und einem gluckernden Bach, der sich durch die Hochebene schlängelt. Motiviert haben wir uns der Wasserfotografie, aber auch der Makro- und der Landschaftsfotografie gewidmet. Einige Impressionen folgen unten.
Der Tag hat mit heiterem Sonnenschein gestartet. Beim Picknick zogen Wolken auf. Auf dem Rückweg reichte es noch kurz, um im Steilgelände den Bach zu fotografieren. Dank präziser Wetterprognose kehrten wir um 15:00 Uhr zum Hotel Spinas zurück; bereits eine Viertelstunde später regnete es kräftig.

 

Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem WaldStative wurden fleissig auf die Steine gestellt, um die Kameras für Langzeitaufnahmen zu stabilisieren.
Es wurde fleissig fotografiert und die Bilder auf dem Display kontrolliert.
Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald
Eine Auswahl der Makrobilder:

Eine Auswahl der Wasserbilder, die sowohl mit langer wie mit kurzer Verschlusszeit gemacht wurden.
Beispielsweise hier fliesst das Wasser (lange Verschlusszeit):Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem WaldUnd hier wird das Wasser eingefroren (kurze Verschlusszeit):
Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald
Auszug weiterer Wasserbilder vom FOTOSCHOOL-Workshop 2019:

Dank Regenradar-App wagten wir uns später für zwei Stunden mit trockenen Kameras nach draussen. Wir fanden wunderbare Lichtstimmungen im Wald. Ergänzend setzten wir uns mit Bewegungseffekten auseinander, beispielsweise wie man mittels Zoomfunktion Bewegung ins Bild bringt.

Nach der abschliessenden Bildbesprechung kehrten wir nach zweieinhalb Tagen in den Bergen erfüllt und erholt wieder nach Hause zurück.

Nächstes Jahr werden wir diesen Workshop vom 3. bis 5. Juli 2020 erneut durchführen. Details dazu finden Sie hier.

Martin L. hat gleich zwei Fliegen auf einen Schlag fotografisch festgehalten. Auch die anderen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer haben viele prächtige Makrobilder gemacht.Fotowochenende in Spinas Teil 3 – Makrobilder aus dem Wald

Finde deinen eigenen Fotografiestil in unserem Lehrgang

Diesmal passte die Witterung wie bestellt zum Kurs: fotogene Cumulus-Wolken zum Frühstück, bestechende Landschaften zum Mittagessen, zaghafte Sonnenstrahlen zum Nachmittagstee und ein fulminanter Blitz zum Abendessen. 

Alles eine Stilfrage! Ja, der Semester-Lehrgang «Mein persönlicher Stil» ist gut gestartet und wir mit ihm: Trotz richtig winterlichem Wetter zog es uns mit dem Thema «Landschaft» nach draussen. Am Nachmittag suchten wir den Frühling und fanden ihn in einer Gärtnerei. Stilvoll von der grauen, weiten Landschaft zum bunten, nahen Makro – was für ein spannender Tag!

Landschaft: Auch bei bedecktem Himmel kann man schöne Landschaftsaufnahmen machen. Der See kann stürmisch oder spiegelglatt wirken – das ist alles eine Frage der Belichtungszeit: Die zwei Bilder mit den Pfählen wurden beispielsweise zeitgleich aufgenommen.

Landschaftsbewohner: Viele Tiere haben sich in Pose geworfen. Kälte hin oder her!

 

Makro & LED: Erst wenige Krokusse blühten draussen. Doch in der warmen Gärtnerei hat der Frühling längst Einzug gehalten. Mit LED-Taschenlampen leuchteten die KursteilnehmerInnen die Blüten aus und kreierten stilvolle Blumenbilder. 

Der nächste Kurs «Makrofotografie im Botanischen Garten Grüningen» beginnt schon bald. Informiere dich jetzt.

 

Ganz schön scharf – Schärfentiefe und Zeit

Wie scharf ist scharf genug? Das muss jede und jeder selber entscheiden, doch ist die Schärfentiefe ein immens wichtiges Gestaltungsmittel beim Fotografieren. So machten sich die Kursteilnehmer:innen bei trübem Wetter – aber sehr motiviert! – auf die Entdeckungsreise von scharf und unscharf im Fotografie-Alltag.

Was bringt beispielsweise die kleine Blendenzahl 5? Und was passiert bei einer Einstellung mit der grossen Zahl 11? Nachfolgende Bilder veranschaulichen gut, wie bei einer grossen Blendenzahl (Bild rechts: Schärfentiefe 11) der scharf dargestellte Bereich gross ist.

Und was passiert, wenn man die Zeiteinstellung manipuliert? Faszinierend: Der Wasserfall kann bei einer sogenannten schnellen Verschlusszeit von 1/400 Sekunden als Bild regelrecht «eingefroren» und tropfenscharf dargestellt werden. Bei einer langen Verschlusszeit von 2 Sekunden wirkt das Wasser fliessend und verschwommen. Fotografiert man einen See mit einer langen Verschlusszeit und nimmt noch einen Graufilter hinzu, wirkt das Gewässer still und flach.

Und wie und wann wird ein Polfilter (Polarisationsfilter) verwendet? Der Unterschied ist frappant, wenn man durch die Wasseroberfläche den Seegrund fotografiert: Beim rechten Bild – mit Polfilter – sieht man den Seegrund sehr scharf.

Studioporträts mit Lichtformern – eine magische Auswahl

Was der Zauberstab für den Zauberer, das ist der Lichtformer für den Fotografen: Es geht ohne. Aber nur «mit» wird es magisch – speziell im Studio! Dementsprechend erpicht aufs Ausprobieren waren die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer des diesjährigen Kurses «Lichtformer für Amateure und Profis».

Der traditionelle Projektor, der achteckige Okta 75, der schirmförmige Para 88 (mit und ohne Wabe) sowie die Softbox 100 × 60 cm standen bereit – und mitten drin unser Model Sabrina, eine professionelle Tänzerin.

Der Entstehungsprozess dieser Fotografien – von oben links nach unten rechts – war erhellend. Anfänglich haben wir nur mit Projektor und Okta gearbeitet: Mittels Projektor haben wir Muster auf Sabrina projiziert und gleichzeitig mit dem Okta die dunklen Stellen aufgehellt. Verschiedene Beleuchtungseffekte haben wir mit dem achteckigen Okta 75 ausgelotet, zuerst ohne und dann mit Wabe, um das Licht gezielt auf das Gesicht zu bringen. Ab den Bildern mit Hut haben wir mit dem Para 88 gearbeitet. Bei den letzten zwei Bildern haben wir eine Softbox 100 × 60 cm verwendet. Dank der speziellen Technik fiel nur ganz schales Licht auf das Model. Abrakadabra!

Der nächste Kurs «Lichtformer für Amateure und Profis» beginnt schon bald. Informiere dich jetzt!

Fotografieren in Lost Places

Das Fotografieren in Lost Places bietet immer Nervenkitzel. In den alten Fabrikhallen einer Textilproduktion im Glarnerland fanden wir eine Metallwerkstatt und eine Schreinerei, die von Architektur bis Makro Sujets en masse lieferten.

Fotoworkshop Lost Places Fotoschool

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schreinerei war über und über mit Holzstaub bedeckt. Man musste aufpassen, wo man hintrat. Es war, als hätten die Schreiner die Werkstatt gerade eben verlassen. Die Situation erfreute jedes Fotografenherz, das gerne Details fotografiert. Auch bei den Teilnehmern konnte man die Freude spüren.

In der Metallwerkstatt und in der Schlosserei konnte man sogar noch die Späne sehen, die dort seit mehr als 20 Jahren herumliegen. 

Die alte Produktionshalle, in der Textilien produziert wurden.

Eine weitere Produktionshalle. Anschliessend noch einige Bildbeispiele der Kursteilnehmer, aufgenommen in der Schreinerei und in der Metallwerkstatt/Schlosserei.

lost places fotoworkshop fotoschool

Es war wunderbar, in diesen Räumlichkeiten fotografieren zu dürfen. Die Teilnehmer:innen hätten gerne noch einen zweiten Tag an diesem «verlassenen» Ort fotografiert. Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal die Möglichkeit.

Lehrgang Grundlagen der Fotografie – freie Plätze

Im August startet der neue Lehrgang «Grundlagen der Fotografie – Ausrüstung, Bildgestaltung, Umsetzung». An 10 Tagen (jeweils montags, 8.45 – 16.15 Uhr) widmen sich die Teilnehmenden dem Fotografieren und dem Equipment, das für gute Fotos notwendig ist. Darüber hinaus erfahren sie alles Wissenswerte zur Bildgestaltung – von der Landschaftsaufnahme bis hin zur Fotoreportage. 

Der Lehrgang «Grundlagen der Fotografie» vermittelt umfangreiches Wissen rund ums Fotografieren: Arbeiten mit Blitzgeräten, Arbeiten bei schwierigen Lichtverhältnissen, Hilfsmittel, Pflege der Fotoausrüstung, Wahl von Filtern und Objektiven und vieles mehr. Ergänzt wird die Theorie mit praktischer Arbeit – das Gehörte und Gelernte wird gleich umgesetzt und kann in der herrlichen Umgebung des Pfäffikersees geübt werden. Natürlich stets betreut von unserem Profi.

Der Lehrgang findet definitiv statt (max. 8 Teilnehmende) und beginnt am Montag, 17.08.2015. Es wäre schön, wenn Sie dabei wären. Angesprochen oder interessiert? Schicken Sie uns ein Mail, dann senden wir Ihnen gerne das Detailprogramm oder rufen Sie uns für ein Beratungsgespräch an: +41 44 269 80 42.

Fotografien von ehemaligen Teilnehmenden.

Grundlage der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZHGrundlage der Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH

Fotoreportage von Eva über die Oldtimer Car Rallye

Die «Oldtimer Car Rallye» auf dem Hasenstrick im Zürcher Oberland bot unserer Lehrgangsteilnehmerin Eva die Gelegenheit, die Faszination von brummenden, knatternden und für Experten wohlklingenden Motoren in einer Fotoreportage festzuhalten. Das Zusammenstellen einer Fotoreportage gehört neben vielen weiteren Kompetenzen zum Lernziel des Lehrganges «Fotografische Bildgestaltung – mein persönlicher Stil».

Ein gelungenes Werk, finden wir. Danke Eva.

 

 

 

So bereitet sich Christian Weymann auf das Fotocoaching «Faszination Sternenhimmel» vor

Wie kann ich mit meiner Fotoausrüstung Sternenkonstellationen oder die Milchstrasse in einem Bild festhalten? Wie gelingen Strichspur-Aufnahmen, und wie ist das Vorgehen, um Sterne punktförmig abzubilden? Welche Kriterien helfen mir, einen geeigneten Standort zu finden? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Christian Weymann in seinem Fotocoaching «Faszination Sternenhimmel»

Als Vorbereitung auf das Fotocoaching hat Christian Weymann seine Kamera auf die Milchstrasse gerichtet und einige tolle Aufnahmen gemacht. Angespornt durch die Tatsache, dass das Fotocoaching innerhalb kürzester Zeit ausgebucht war, entstanden diese Aufnahmen am 14.7.2015 im Zeitraum zwischen 11:30 und 01:00, im Bündner Oberland Tschamut / Disentis. Die Aufnahmen werden mit Sicherheit Bestandteil der Schulungsunterlagen sein.

 

Astrofotografie Fotografie | Fotoschool Pfäffikon ZH